Die Klasse 8 des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Oberhausen (StR Christian Schleck) hat sich intensiv mit dem Wandel von Arbeit und Arbeitswelt am Beispiel der GHH Oberhausen beschäftigt.
Die 1782 errichtete Gutehoffnungshütte machte Oberhausen zur Wiege der Eisen- und Stahlproduktion im Ruhrgebiet. Nach dem Zweiten Weltkrieg firmierte sie zunächst als Hüttenwerke Oberhausen und wurde 1968 vom Thyssen-Konzern übernommen. 1980 stand hier das größte Elektrostahlwerk Deutschlands. Nach dem Ende der Stahlzeit in Oberhausen entstand auf dem Betriebsgelände die „Neue Mitte Oberhausen“ mit dem Centro.
Die Schülerinnen und Schüler haben vier ehemalige Mitarbeiter, die seit den 1960er Jahren bei der GHH beschäftigt waren, zum Interview in ihre Schule eingeladen. Aus ihrer persönlichen Perspektive schildern die Zeitzeugen den Prozess des Wandels in der Arbeitswelt.
Die Interviews sind anschließend anhand verschiedener Themenschwerpunkte (u.a. technologischer Wandel am Arbeitsplatz, Veränderungen der Arbeitsbedingungen, Verhältnis zu KollegInnen und Vorgesetzten) ausgewertet und zu einer Plakatpräsentation zusammengestellt worden.